Predigt zu 2. Mos 14,8-14.19-23.28-30a; 15, 20-21 1. Corona-Elegie »Da kann ich ein Lied von singen«. Wer so spricht, hat niemals eine fröhliche Melodie im Kopf. Es folgt stets das, was Kreuzwortspieler/innen als »Klagelied mit sechs Buchstaben« kennen, eine Elegie, ein Lied in wehmütiger Tonlage. Also stellen wir uns zuerst
WeiterlesenSchlagwort: Ostern
Christ lag in Todesbanden – Liedpredigt im Reformationsjahr
Ostern beginnt zu Passah. Passah oder Pessach ist das uralte Fest der Befreiung, das die Jüdinnen und Juden im Frühjahr feiern. Ihre Vorfahren lebten einst versklavt in Ägypten. Ihre Hände errichteten Prachtbauten, zu denen sie nie Zugang haben würden (ähnlich den Arbeitern an den Fußballstadien in Katar).
Weiterlesen„Die Auferstandenen kommen!“
Liebe Gemeinde! „Ihr seid auferstanden in Christus!“ wurde damals den Kolossern – und wird auch uns heute an diesem Ostermorgen zugerufen.- „Ihr seid auferstanden!“ – nun aufgestanden, das sind wir heute Morgen – vielleicht mit Müdigkeit – aber immerhin, wir haben es hierher geschafft. – Aufgestanden ja, aber auferstanden? –
WeiterlesenEr ist wahrhaftig auferstanden!
1. Korinther 15, 1 – 11 1 Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, 2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s festhaltet in der Gestalt, in der ich es euch
WeiterlesenChristus im Gefängnis
Sie haben ihn ins Gefängnis geworfen. In ein schwarzes, gähnendes Loch, zu den Ratten, die durch das vermodernde Stroh huschen, zu den Elenden und Vergessenen, denen die Augen trüb geworden sind und die Haare verfilzt und verlaust. Wenn hier jemand überlebt, ist es die Hoffnungslosigkeit.
WeiterlesenDas Osterlamm
Ich habe noch einmal das Schaf von Weihnachten mitgebracht (vgl. meine Predigt vom Heiligabend 2006: Tierweihnachten). Es ist das Schaf von den Hirten auf dem Feld und von den Tieren in der Krippe, inmitten derer das Kind geboren wurde und zu denen es kam, damit Frieden auf Erden werde für
WeiterlesenPresente!
Ostermorgen in einer einfachen Kirche in Lateinamerika. Die Leute stehen dichtgedrängt. Eine Liste mit Namen wird vorgelesen, einer nach dem anderen. Manchmal schluchzt jemand auf. Es ist die bedrückende Liste mit Namen von Menschen, die getötet sind oder verschwunden: erschossen, mit Folterspuren tot aufgefunden, auf einen Lastwagen gezerrt und nie
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