Oft kommst du in meinem Leben nicht vor, Gott.
Ich plane, mache und vollende.
Du hast da keinen Platz.
Ich forme und gestalte die Welt,
mach sie so, wie sie mir gefällt.
Was bleibt für dich?
Du wirst dann nur zum Lückenbüßer,
den ich brauche,
wenn ich nicht weiter weiß,
oder wenn ich mich hilflos fühle.
Du wirst gebraucht,
wenn menschliche Kunst ans Ende kommt,
wenn meine Kraft versagt.
Aber auch dann noch darf ich zu dir kommen.
Zu dir dürfen wir rufen:
Herr erhöre uns und erbarme dich unser …
Michael Schäfer