Herr,
wir sehen das Leid in der Welt
und das Leiden unserer Mitmenschen.
Dir müssen wir bekennen,
wie oft wir Angst haben,
das Leiden zu nah an uns herankommen zu lassen.
Wie oft wir uns flüchten in Phrasen
und nicht bereit sind
hinzuhören und zu schweigen
mit den Sprachlosen.
Das Leid der Menschen macht uns Angst
auch vor eigenem Leiden
und hindert uns daran,
deine Liebe tätig zu bezeugen.
Zu dir dürfen wir rufen:
Herr, erhöre uns
und erbarme dich unser …
Michael Schäfer