Ich bringe vor dich,
Herr,
die Ernte einer Woche.
So vieles ist mir gelungen –
Danke.
Aber vieles ist nicht gelungen
und manches davon,
weil ich selber mich nicht getraut habe,
von dir zu reden,
deine Liebe zu leben,
dein Loblied zu singen.
Ich spüre,
wie meine Stimme dünn bleibt
in dieser Welt,
wie mein Auftrag,
in deiner Nachfolge zu leben,
wenig bewirkt
und ich spüre meine Schuld.
Die bringe ich vor dich.
Zu dir dürfen wir rufen:
Herr, erhöre uns
und erbarme dich unser.
Michael Schäfer