[5] Als aber Jesus nach Kapernaum hineinging, trat ein Hauptmann zu ihm; der bat ihn [6] und sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause und ist gelähmt und leidet große Qualen. [7] Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. [8] Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund. [9] Denn auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, und habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s. [10] Als das Jesus hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden! [11] Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; [12] aber die Kinder des Reichs werden hinausgestoßen in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern. [13] Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde.
- Was Du mir zutraust, das geschieht. 21. Januar 2011Carsten Sauerberg
- Da hilft nur noch beten 25. Februar 2010Johannes Taig +
- Eine Wundergeschichte über den Glauben 25. Januar 2009Johannes Taig +
- Sprich ein Wort! 24. Januar 2009Wolfgang Oehmichen
- Hundert Mann und ein Befehl 21. Januar 2007Joachim Musiolik
- Was ist der Mensch wert? 5. November 2004Katja Röker
- Drei Ungeheuerlichkeiten 5. November 2004Mark Meinhard
- Sag nur ein Wort! 5. November 2004Joachim Musiolik
[14] Ich bin ein Schuldner der Griechen und der Nichtgriechen, der Weisen und der Nichtweisen; [15] darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen. [16] Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. [17] Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
- Den Himmel aufsperren 29. Januar 2012Dr. Frank Zimmer
- Unverschämt 25. Februar 2010Johannes Taig +
- Briefe über Glauben und Leben 5. November 2004Renate Fallbrüg
- Heute schon geschämt? 5. November 2004Inke Raabe
[46] Und Jesus kam abermals nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein Mann im Dienst des Königs; dessen Sohn lag krank in Kapernaum. [47] Dieser hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa kam, und ging hin zu ihm und bat ihn, herabzukommen und seinem Sohn zu helfen; denn der war todkrank. [48] Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht. [49] Der Mann sprach zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt! [50] Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt! Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin. [51] Und während er hinabging, begegneten ihm seine Knechte und sagten: Dein Kind lebt. [52] Da erforschte er von ihnen die Stunde, in der es besser mit ihm geworden war. Und sie antworteten ihm: Gestern um die siebente Stunde verließ ihn das Fieber. [53] Da merkte der Vater, dass es die Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte mit seinem ganzen Hause. [54] Das ist nun das zweite Zeichen, das Jesus tat, als er aus Judäa nach Galiläa kam.
- Sich aufs Eis wagen: Predigt über Johannes 4, 5-14 22. Januar 2017Karl Ludwig Schmidt
- Rut hat Mut 21. Januar 2017Sebastian Maurer
- Christusstern 21. Januar 2017Johannes Taig +
- Worte des Lebens 20. Januar 2017Uwe Simon
- Der Glaube ist das größte Wunder 17. Januar 2017Elke Burkholz
- Weg, Wahrheit, Leben 22. Januar 2011Mark Meinhard
- Woran glaubt, wer nicht glaubt? 22. Januar 2011Otto-Fabian Voigtländer
- Alle an einem Tisch 12. Januar 2011Carsten Schaefer
[1] Naaman, der Feldhauptmann des Königs von Aram, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und wert gehalten; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Und er war ein gewaltiger Mann, jedoch aussätzig. [2] Aber die Kriegsleute der Aramäer waren ausgezogen und hatten ein junges Mädchen weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst der Frau Naamans. [3] Die sprach zu ihrer Herrin: Ach, dass mein Herr wäre bei dem Propheten in Samaria! Der könnte ihn von seinem Aussatz befreien. [4] Da ging Naaman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Lande Israel geredet. [5] Der König von Aram sprach: So zieh hin, ich will dem König von Israel einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Goldgulden und zehn Feierkleider [6] und brachte den Brief dem König von Israel; der lautete: Wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist. [7] Und als der König von Israel den Brief las, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, dass ich töten und lebendig machen könnte, dass er zu mir schickt, ich solle den Mann von seinem Aussatz befreien? Merkt und seht, wie er Streit mit mir sucht! [8] Als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, sandte er zu ihm und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn zu mir kommen, damit er innewerde, dass ein Prophet in Israel ist. [9] So kam Naaman mit Rossen und Wagen und hielt vor der Tür am Hause Elisas. [10] Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder heil und du wirst rein werden. [11] Da wurde Naaman zornig und zog weg und sprach: Ich meinte, er selbst sollte zu mir herauskommen und hertreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und seine Hand hin zum Heiligtum erheben und mich so von dem Aussatz befreien. [12] Sind nicht die Flüsse von Damaskus, Abana und Parpar, besser als alle Wasser in Israel, sodass ich mich in ihnen waschen und rein werden könnte? Und er wandte sich und zog weg im Zorn. [13] Da machten sich seine Diener an ihn heran, redeten mit ihm und sprachen: Lieber Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes geboten hätte, hättest du es nicht getan? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein! [14] Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben und er wurde rein. [15] Und er kehrte zurück zu dem Mann Gottes mit allen seinen Leuten. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen, außer in Israel; so nimm nun eine Segensgabe von deinem Knecht. [16] Elisa aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er es nehme; aber er wollte nicht. [17] Da sprach Naaman: Wenn nicht, so könnte doch deinem Knecht gegeben werden von dieser Erde eine Last, so viel zwei Maultiere tragen! Denn dein Knecht will nicht mehr andern Göttern opfern und Brandopfer darbringen, sondern allein dem HERRN. [18] Nur darin wolle der HERR deinem Knecht gnädig sein: Wenn mein König in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbete im Tempel Rimmons, dann möge der HERR deinem Knecht vergeben. [19] Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden!
- Unscheinbar, klein, einfach! 9. September 2013Andreas Reinhold
- Lasst uns Licht sein 29. Januar 2012Gesa Schaer-Pinne
- Naaman lernt dazu 22. Januar 2012Mark Meinhard
- Die Geschichte von Naaman (narrative Predigt) 21. Januar 2012Sebastian Maurer
- Gott kann uns begegnen, wenn wir vom hohen Ross herunterkommen 21. Januar 2012Cornelius Epperlein
- Eine Geschichte ohne Geldkoffer 19. Januar 2012Johannes Taig +
- Alles beginnt mit dem Erbarmen 8. Januar 2012Michael Schäfer
- Status confessionis 5. Januar 2012Frank Nico Jaeger
- Just do it Naaman 21. April 2010Frank Nico Jaeger
- Runter vom Hohen Ross 21. Januar 2006Johannes Grasemann
[5] Da kam er in eine Stadt Samariens, die heißt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gab. [6] Es war aber dort Jakobs Brunnen. Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich am Brunnen nieder; es war um die sechste Stunde. [7] Da kommt eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! [8] Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Essen zu kaufen. [9] Da spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie, du bittest mich um etwas zu trinken, der du ein Jude bist und ich eine samaritische Frau? Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern. – [10] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn und er gäbe dir lebendiges Wasser. [11] Spricht zu ihm die Frau: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfen könntest, und der Brunnen ist tief; woher hast du dann lebendiges Wasser? [12] Bist du mehr als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. [13] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; [14] wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
- Durst. Und eine zufällige Begegnung, die nie hätte stattfinden dürfen… 21. Januar 2017Gerhard Oßwald
- Von himmlischen Bedürfnissen und wahrem Bedarf 25. Februar 2010Johannes Taig +
- Forellen in der Kuhtränke 25. Februar 2010Johannes Taig +
- Quelle des Lebens 21. Januar 2007Markus Lintner
- Von unserem Durst leben die Wurzeln der Welt 20. Januar 2007Susanne Dannenmann
- Die Lebensquelle in uns 20. Januar 2007Johanna Graeff
- Es muss im Leben mehr als alles geben 19. Januar 2007Uwe Simon
- Mehr als Vater Jakob! 19. Januar 2007Ursula Schabert
- Leben im Vertrauen auf Gott 12. Januar 2007Elke Burkholz
- Geber und Gabe zugleich 5. November 2004Bernd Bartilla
[21] Da stieg Petrus hinab zu den Männern und sprach: Siehe, ich bin’s, den ihr sucht; warum seid ihr hier? [22] Sie aber sprachen: Der Hauptmann Kornelius, ein frommer und gottesfürchtiger Mann mit gutem Ruf bei dem ganzen Volk der Juden, hat Befehl empfangen von einem heiligen Engel, dass er dich sollte holen lassen in sein Haus und hören, was du zu sagen hast. [23] Da rief er sie herein und beherbergte sie. Am nächsten Tag machte er sich auf und zog mit ihnen, und einige Brüder aus Joppe gingen mit ihm. [24] Und am folgenden Tag kam er nach Cäsarea. Kornelius aber wartete auf sie und hatte seine Verwandten und nächsten Freunde zusammengerufen. [25] Und als Petrus hereinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und betete ihn an. [26] Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf, ich bin auch nur ein Mensch. [27] Und während er mit ihm redete, ging er hinein und fand viele, die zusammengekommen waren. [28] Und er sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Fremden umzugehen oder zu ihm zu kommen; aber Gott hat mir gezeigt, dass ich keinen Menschen meiden oder unrein nennen soll. [29] Darum habe ich mich nicht geweigert zu kommen, als ich geholt wurde. So frage ich euch nun, warum ihr mich habt holen lassen. [30] Kornelius sprach: Vor vier Tagen um diese Zeit betete ich um die neunte Stunde in meinem Hause. Und siehe, da stand ein Mann vor mir in einem leuchtenden Gewand [31] und sprach: Kornelius, dein Gebet ist erhört und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott. [32] So sende nun nach Joppe und lass herrufen Simon mit dem Beinamen Petrus, der zu Gast ist im Hause des Gerbers Simon am Meer. [33] Da sandte ich sofort zu dir; und du hast recht getan, dass du gekommen bist. Nun sind wir alle hier vor Gott zugegen, um alles zu hören, was dir vom Herrn befohlen ist. [34] Petrus aber tat seinen Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht; [35] sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.
[18] Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat – er ist Gott; der die Erde bereitet und gemacht hat – er hat sie gegründet; er hat sie nicht geschaffen, dass sie leer sein soll, sondern sie bereitet, dass man auf ihr wohnen solle: Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr. [19] Ich habe nicht im Verborgenen geredet an einem finstern Ort der Erde; ich habe nicht zu den Söhnen Jakobs gesagt: »Sucht mich vergeblich!« Denn ich bin der HERR, der von Gerechtigkeit redet und verkündigt, was recht ist. [20] Versammelt euch und kommt miteinander herzu, ihr Entronnenen der Heiden. Keine Erkenntnis haben, die sich abschleppen mit den Klötzen ihrer Götzen und zu einem Gott flehen, der nicht helfen kann. [21] Tut es kund, bringt es vor, beratet miteinander: Wer hat dies hören lassen von alters her und vorzeiten verkündigt? Hab ich’s nicht getan, der HERR? Es ist sonst kein Gott außer mir, ein gerechter Gott und Heiland, und es ist keiner außer mir. [22] Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr. [23] Ich habe bei mir selbst geschworen, und Gerechtigkeit ist ausgegangen aus meinem Munde, ein Wort, bei dem es bleiben soll: Mir sollen sich alle Knie beugen und alle Zungen schwören [24] und sagen: Im HERRN habe ich Gerechtigkeit und Stärke. Aber alle, die ihm widerstehen, werden zu ihm kommen und beschämt werden. [25] Im HERRN wird gerecht werden Israels ganzes Geschlecht und wird sich seiner rühmen.